Was bedeutet eigentlich Kesselgucken?
Roulette gehört zu den beliebtesten Casino Spielen. Ambitionierte Spieler nutzen hier verschiedene Strategien, wie zum Beispiel Marginale, die 500-Euro-Formel, Paroli oder D´Alembert, mit denen hohe Gewinne versprochen werden. Diese Strategien haben jedoch mit dem Kesselgucken nichts gemein. Bei dieser Methode handelt es sich in erster Linie um eine physikalische Angelegenheit. Es geht um eine Schätzung zwischen dem Kugelabwurf und der Ansage des Croupiers „Rien ne va plus“, bei der abgeschätzt wird, wo die weiße Kugel landen wird.
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Im Grunde kann der Kugelfall theoretisch in Bezug auf seine Anfangsposition und der genauen Geschwindigkeit des Drehkreuzes berechnet werden. In diesem Fall werden auf die Zahlen gesetzt, die im Kessel in diesem besagten Bereich nebeneinander liegen. Ebenfalls kann aber auch auf Sektionen gesetzt werden, welche diese Zahlen beinhalten. Die Schwierigkeit bei dieser Strategie ist, dass Sie so spät wie möglich Ihren Einsatz tätigen, bevor der Croupier sagt „Nichts geht mehr“. Dies ist nicht immer einfach, da Sie hier sehr schnell reagieren müssen. Das Kesselgucken können Sie jedoch lediglich in einem realen Spielkasino anwenden.

Kesselgucken funktioniert beim Online-Roulette leider nicht
Leider ist diese Roulette-Strategie nicht bei einem Roulette in einem Online-Casino anwendbar. Hier bestimmt ein Zufallszahlengenerator den Kugelfall, der vorher nicht einsehbar ist. Eine Ausnahme gibt es jedoch auch hier. Bei einem Live-Roulette haben Sie dank Videounterstützung die Möglichkeit, den Lauf der Kugel online zu verfolgen. Es handelt sich hierbei nicht um ein Roulette mit Zufallszahlengenerator, sondern um eine Videoübertragung aus einem Live-Roulette-Studio, in dem ein echter Roulettetisch verwendet wird.
Kesselgucken müssen Sie erlernen
Experten erwähnen häufig beim Kesselgucken ein Können von Zwei-Drittel und ein Bauchgefühl von Einem-Drittel. Anfänger müssen ein Gefühl für den Lauf der Kugel, aber auch die aufgewendete Kraft des Croupiers sowie das Gefühl für die Zeit bekommen. Generell müssen Sie versuchen zu berechnen, wo sich die Anfangsposition der Kugel befindet und wie hoch die Geschwindigkeit der Kugel ist. Achten Sie zudem auf die Drehgeschwindigkeit des Drehkreuzes. Schwierigkeiten bereiten immer die kleinen Rauten, die sogenannten Cuvettes, welche sich am Rand des Kessels befinden. Diese können den Lauf der Kugel erheblich behindern, sobald sich diese der Mitte nähert.
Den Croupier können Sie mitteilen, worauf Sie setzen möchten. Geben Sie beispielsweise Kombinationen, wie kleine Serie von 27 bis 33, große Serie von 22 bis 25 bzw. Ophelins von 1 bis 9 oder 6 bis 17. Ebenso können Sie eine einzelne Zahl zuzüglich einer bestimmten Anzahl von Nachbarzahlen angeben. Wenn Sie zum Beispiel dem Croupier mitteilen, der soll auf die Kombination 30-2-2 setzen, dann bedeutet dies, dass die Zahlen 23, 8, 30, 11 und 36 gesetzt werden.
Was ist beim Kugelfall zu beachten?
Zum Hintergrundwissen gehört, dass die Geschwindigkeit vom Gewicht des Roulettekessels abhängig ist. In einem richtigen Spielkasino wiegt dieser meistens um die 50 kg. Natürlich spielt auch das Gewicht und die Beschaffenheit der Kugel eine Rolle. Zu beachten ist, dass leichte Kugeln schneller sind als schwerere Kugeln.
Ein Croupier dreht das Drehkreuz mit einem bestimmten Kraftaufwand. Ebenso erfolgt auch der Abwurf der Kugel mit einer bestimmten Kraft. Nicht immer ist davon auszugehen, dass hierbei immer dieselbe Kraft angewendet wird. Beachten Sie, dass sich ein schneller drehender Kressel und eine schneller laufende Kugel schwieriger berechnen lässt. Achten Sie auf leichte Unregelmäßigkeiten. So kann der Kessel leicht geneigt sind oder durch Lackabplatzungen an der Oberfläche beschädigt sein. Dies kann beim Kesselgucken sehr hilfreich sein. Interessant ist, dass aber auch persönliche Eigenschaften des Croupiers, wie zum Beispiel eingekremte Hände, mögliche Behinderungen etc. zu Veränderungen des Wurfverhaltens führen können.

Was erschwert das Kesselgucken?
In der Praxis wird es schwer sein, die genaue Position der Kugel vorherzubestimmen. So können zum Beispiel die Kesselgeschwindigkeiten stark unterschiedlich ausfallen. Vielleicht dreht auch der Croupier immer schneller. Ebenso kann der Croupier seine Ansage zu früh machen, sodass nach dem Werfen der Kugel eine vorherige Berechnung so gut wie unmöglich wird. Sie müssen auch mit veränderten Verhältnissen am Roulettetisch rechnen. Beispielsweise haben Sie längere Zeit an einem Tisch mit einer klassischen Kugel gespielt und diese wird im Laufe der Zeit gegen eine leichtere aus Teflon ersetzt. Bekannte Unregelmäßigkeiten werden durch eine Neukalibrierung per Computer ausgeglichen. Es kann durchaus auch sein, dass die Rauten so angeordnet sind, dass am Ende des Kugellaufs diese unkontrolliert springt. Auch in diesem Fall kann der Kugelfall nur sehr vage vorherbestimmt werden.
Die Anfänge
Einer der bekanntesten Kesselgucker ist der Sachse Christian Kaisan. So geht auch auf ihn diese Methode beim Roulettespielen zurück. Auch im englischsprachigen Raum ist diese Methode mittlerweile bekannt. Es ist immer spannend, durch reine Beobachtung den Fall der Kugel vorherzusehen.
Im Jahr 1873 hat der Engländer Joseph Jagger die Spielbank in Monte Carlo um 350.000 Pfund erleichtert. Er stellte fest, dass der Zufall sich unter bestimmten Voraussetzungen vorhersagen ließ. Die Kasinobetreiber waren sehr verwundert. Jagger hatte erkannt, dass an einem Roulettetisch neun Zahlen immer häufiger gewannen als andere Zahlen. Dies geschah selbst über einen längeren Zeitraum. Als sich Jagger sicher war, begann er mit seinen Einsätzen und wurde hierüber reich. Viele andere Spieler eiferten Jagger nach. Von daher speichern nahezu alle Roulette-Tische und insbesondere auch Online-Casinos die Ergebnisse, die auch als Permanenzen bekannt sind. Es handelt sich im Grunde jedoch nicht um eine Hilfe für interessierte Spieler, sondern eher um ein Kontrollmechanismus, damit sichergestellt werden kann, dass an jedem Tisch dieselbe Wahrscheinlichkeit besteht und nicht immer dieselben Zahlen fallen.
Fazit:
Es ist nicht einfach, bei jedem Dreh einen genauen Blick in den Roulette-Kessel zu werfen. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Eine genaue Gewinnvorhersage ist daher recht schwierig. Zwar ist diese Methode in echten Spielbanken noch anwendbar, nicht jedoch in reinen Online-Casinos.